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FAQ
Bei manchen Optionen spielt es eine grosse Rolle, wo eine Produktionsanlage gebaut wird – zum Beispiel bei PV Anlagen im alpinen Raum, bei Wasserkraftanlagen und bei Windrädern. In solchen Fällen haben wir diese Optionen in zwei Varianten aufgeteilt: sogenannte High- und Low-Impact-Varianten.
Die Auswirkung auf die Biodiversität ist in sieben Kategorien eingeteilt und wird analog zur bekannten Energie-Etikette angegeben: von grün über gelb, zu orange bis rot. Gewisse Steine konnten nicht eingeordnet werden, weshalb sie grau sind.
Sie sind grau, weil ein Grossunfall zwar eine kleine Wahrscheinlichkeit aufweist, die Auswirkungen auf Biodiversität und Mensch gross aber kaum abschätzbar sind. Im Normalbetrieb sind die Biodiversitätsauswirkungen innerhalb der Schweiz gering, fallen jedoch beim Uranabbau an, der im Ausland erfolgt und hier nicht einfliesst.
Die Kosten für 1 TWh-Atomstrom ist als Spanne ($ - $$$$$$$$$$) angegeben: Es könnte passieren, dass ein AKW mit dreistelligen Millionenbeträgen nachgerüstet wird und kurz darauf neue Erkenntnisse zeigen, dass die Anlage trotzdem nicht sicher weiter betrieben werden kann. Oder noch schlimmer, dass ein bauähnliches AKW im Ausland einen schweren Unfall hat. In solchen Fällen würde ein nachgerüstetes AKW sofort abgestellt und die Investitionen könnten nicht mehr amortisiert werden. Umgekehrt ist eine Nachrüstung günstiger als ein Neubau, weshalb die Kosten pro TWh im Falle eines langen Betriebes tief lägen.
Beide Bausteine sind grau, weil wir die Auswirkungen auf die Biodiversität nur in der Schweiz berücksichtigt haben (sogenannte Systemgrenze).
Der geschätzte künftige Bedarf basiert auf dem gemittelten Verbrauch der drei Winterhalbjahre 2020/21-2022/23 plus dem, was durch den Ausstieg aus den fossilen Energien bis 2035 dazu kommt, vor allem durch Elektroautos und Wärmepumpen. Wir haben dafür zwei Szenarien verwendet: Eines widerspiegelt die Klima- und Energiepolitik, die dem kürzlich angenommenen Klimagesetz zugrunde liegt. Das andere rechnet damit, dass die Schweiz ihrer Verantwortung gerecht wird und bis 2035 vollständig aus den fossilen Energien aussteigt. Um den Bedarf beider Szenarien zu decken, kann man die heutige Schweizer Stromproduktion nutzen (ohne den AKW-Park) und füllt die Lücke zum geschätzten Verbrauch im Jahr 2035 mit dem Power-Tower. Er muss dafür 22 resp. 28 TWh hoch werden.
Falls wir Deiner Einschätzung nach eine Option, um Strom zu produzieren, vergessen oder das Potenzial einer Produktionsart zu klein eingeschätzt haben, kannst du den Joker-Baustein einsetzen.
Die Hauptauswirkungen auf die Biodiversität sind der Verlust von Lebensraum sowie Kollisionsgefahr für Vögel und Fledermäuse mit den Rotoren. Zusätzlich notwendige Infrastruktur wie Zufahrtsstrassen und neue Stromleitungen können die Biodiversität ebenfalls negativ beeinflussen.